Der erste Präsident des freien Südafrika hatte Mitte Jänner in der nordtansanischen Stadt Arusha seinen ersten Auftritt als Vermittler im Bürgerkrieg, der seit 1993 etwa 200.000 Todesopfer forderte. Dabei kritisierte er in scharfen Worten die anwesenden Vertreter der Konfliktparteien wegen ihrer fehlenden Kompromiss- und Friedensbereitschaft. Südafrikas ehemaliger Staatschef beklagte auch die anhaltende Abwesenheit der bewaffneten Akteure vom Verhandlungsprozess.
Nelson Mandela möchte die Vermittlung auf eine größere internationale Ebene stellen und lud für Mitte Februar die Präsidenten der USA und Frankreichs, die Staatschefs Nigerias, Ugandas und Tansanias und den saudiarabischen König zu einem Burundi-Gipfel ein.